112 Brain Machine Interaction ist da und Katrin-Cécile Ziegler zeigt, wohin die Reise geht
Shownotes
In dieser Folge spricht Joubin Rahimi mit der Digitalökonomin Katrin-Cécile über das Potenzial von Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs). Wie Gedankensteuerung unsere Interaktion mit Technologie verändert – und warum gerade jetzt Ethik und Verantwortung mitgedacht werden müssen. Ein spannender Blick in die Zukunft zwischen Innovation, Selbstoptimierung und gesellschaftlicher Relevanz.
Gehirndaten werden zur neuen Schnittstelle – und zur neuen Währung. Nicht Sprache oder Touch, sondern Gedanken und Emotionen könnten künftig unsere Geräte steuern. Non-invasive BCIs erfassen Konzentration, Erregung oder Müdigkeit – und eröffnen völlig neue Interaktionsformen im Alltag, im Arbeitsumfeld und im Konsumverhalten.
Der Wandel betrifft nicht nur eine Branche, sondern jede. Ob Automotive, Gaming, Medizintechnik oder Haushaltsgeräte: BCIs sind keine Nischentechnologie. Sie entwickeln sich zur grundlegenden Infrastruktur – ähnlich wie Smartphones oder Sprachsteuerung. Die Frage ist nicht mehr, ob, sondern wo man sie sinnvoll integrieren kann.
Wer Technologie denkt, muss Ethik mitdenken. Je tiefer die Technologie ins Unterbewusstsein vordringt, desto relevanter wird der ethische Rahmen. Neuroethik ist kein Add-on, sondern Voraussetzung. Unternehmen, die BCIs einsetzen wollen, sollten nicht nur Innovations-, sondern auch Verantwortungskompetenz beweisen.
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